deutsche Überlebende des Holocaust; Zeitzeugin; Veröffentl. u. a.: "Versuche Dein Leben zu machen", "Ich tue es für euch", "Don't call it Heimweh", "Ich lieb' Berlin. Ein Portrait"; ab 2014 vergibt die Schwarzkopf-Stiftung den "Margot-Friedländer-Preis"
* 5. November 1921 Berlin
Herkunft
Margot Friedländer wurde am 5. Nov. 1921 in Berlin als Margot Bendheim geboren. Ihre jüdischen Eltern, Artur und Auguste Bendheim (geb. Gross), führten drei Geschäfte, in denen Knöpfe überzogen wurden. Ihre Kindheit verbrachte F. in einem großbürgerlichen Umfeld. Zwei ihrer Onkel besaßen das Gut Waldfrieden am Scharmützelsee, wo die Familie die Sommer verbrachte. Nach der Scheidung der Eltern 1937 lebte sie mit ihrer Mutter und ihrem vier Jahre jüngeren Bruder Ralph in bescheidenen Verhältnissen in Berlin-Kreuzberg.
Ausbildung
Sie besuchte die jüdische Mädchen-Mittelschule, absolvierte eine Schule zur Modezeichnerin und arbeitete als Kostümbildnerin beim Jüdischen Kulturbund in Berlin.